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Das Gebiet um Grafenhausen gehört nicht mehr in den Bereich des Übergangs vom Hochrheintal in den Südschwarzwald, sondern von seiner Landschaftsform noch eindeutig zum Hochschwarzwald.[1] Es liegt auf der sogenannten Grafenhausener Platte, einer weiten Hochfläche, die etwas nach Südosten geneigt ist. Das Plateau wird durch die tief eingeschnittenen Täler der dem Hochrhein zustrebenden Flüsse Schlücht, Mettma und Steina mit ihren Zuflüssen gegliedert.[1] Bis zum Hauptort dominieren somit auch die Verkehrsverbindungen von Süd nach Nord, die erst in ihren Oberläufen einfache Ost-West-Routen zulassen. In ihrem Oberlauf fließen die genannten Gewässer zunächst in östlicher oder südöstlicher Richtung und „verraten damit ihre frühere Zugehörigkeit zum Flußsystem der Urdonau, die in grauer Vorzeit auf dem Feldberg entsprang.“[1] Diese Verhältnisse prägten auch historische Umstände. Im auch durch Eiszeitgletscher beeinflussten Norden treten „die Urgestein Gneis und Granit an der Oberfläche auf, während nach Süden hin die deckenden Buntsandstein- und Kalksteinschichten noch nicht abgetragen wurden.“