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Das Dorf entstand ursprünglich im ehemals sächsisch-slawischen Grenzgebiet an der Delvenau, etwa 500 Meter weiter östlich von der heutigen Dorfmitte. Hier trennte der Limes Saxoniae das Siedlungsgebiet der Holsten von dem des abodritischen Teilstammes der Polaben. Bodenfunde zeugen von einer slawischen Besiedelung. Nach der Einrichtung der Grafschaft Ratzeburg 1143 fand das Dorf im Ratzeburger Zehntregister von 1230 eine erste urkundliche Erwähnung, damals noch als Wutsetse. Der Name ist slawischen Ursprungs und bedeutet „das Umgehauene“, „der Verhau“ und weist damit auf die Anlage einer Geländesperre durch das Kappen von Bäumen in ein bis zwei Metern Höhe und die anschließende Bepflanzung mit rankenden Dornen hin, um im deutsch-slawischen Grenzgebiet ein undurchdringliches Hindernis zu schaffen.[1]