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Als Ulm nach dem Pariser Vertrag vom 28. Februar 1810 zum Königreich Württemberg kam, blieben die rechts (südöstlich) der Donau gelegenen Siedlungen bei Bayern. Sie entwickelten sich rasch – insbesondere durch den 1841 beschlossenen Bau der Bundesfestung Ulm – und wurden 1853 an die Eisenbahnstrecke nach Augsburg angeschlossen. Unter König Ludwig II. wurde Neu-Ulm 1869 zur Stadt erhoben und erhielt eine bis zu etwa 2.500 Mann starke Garnison. Als diese nach dem Ersten Weltkrieg aufgelöst wurde, kämpfte die Stadt erfolgreich gegen den Abschwung und wurde ab 1925 durch Betriebsansiedlungen allmählich zu einem Zentrum der Industrie. Basis dafür waren die 1900 mit dem markanten Neu-Ulmer Wasserturm gesicherte Wasserversorgung und das Durchbrechen der Festungsmauern 1906. Die bis dahin kreisfreie Stadt Neu-Ulm wurde durch die bayerische Gebietsreform 1972 in den Landkreis Neu-Ulm eingegliedert und zur Großen Kreisstadt.