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Im Moor zwischen Hammah und Groß Sterneberg wurde auf dem Nordteil einer Sandinsel 1913 ein Großsteingrab entdeckt. Durch die seit Anfang des 20. Jahrhunderts einsetzende Moorsackung traten neben weiteren drei Großsteingräbern auch bronzezeitliche Hügelgräber zutage, von denen einige 1948 und 1983 ausgegraben wurden. Eine Karte von 1938 zeigt eine erhebliche Zahl weiterer Hünengräber, von denen allerdings die meisten zerstört wurden.[1] Bei den Grabungen fand man bronzene Artefakte, wie einen Dolch, eine Pinzette, eine Fibel sowie Pfeilspitzen aus Feuerstein. Pollenanalysen des Niedersächsischen Instituts für historische Küstenforschung konnten erweisen, dass das umliegende Hochmoor um 5000 v. Chr. begann zu wachsen und um 750 v. Chr. die Grabmonumente vollständig eingeschlossen hat. Studenten der HafenCity Universität Hamburg unter Leitung von Thomas Kersten untersuchten das Moor 2015 mit einem Laserscanner, wobei sich vier Gräber identifizieren ließen, weitere zwei sind noch ungesichert.